Flugleistungsberechnungen

Im Rahmen von Flugleistungsberechnungen erfolgt auf Basis flugmechanischer und gesetzlicher Grundlagen die Ermittlung erforderlicher Start- und Landestrecken. Hierzu sind umfangreiche Eingangsdaten wie u. a.

  • Geschwindigkeiten (Anflug- und Landegeschwindigkeit, v1, Abhebegeschwindigkeit, v2 etc.),
  • Schubkraft,
  • Aerodynamische Beiwerte,
  • Rollreibungsbeiwerte,
  • Bremskräfte,
  • Gewichte etc.

erforderlich, deren Ermittlung Bestandteil dieser Analysen ist. Grundlage der Flugleistungsberechnungen ist die Bestimmung der auf dem flugmechanischen Gleichungssystem beruhenden an einem LFZ wirkenden Kräfte (Gewichts-, Widerstands- und Antriebskraft) Translations- und Rotationsbeschleunigungen gegenüber einem inertialen Koordinatensystem.

Flugleistungsberechnungen dienen u. a. der Ermittlung erforderlicher Start- und Landestrecken im Rahmen der Bedarfs- und Ausbauplanung von Flugplätzen.

Ein spezifisches Flugleistungsmodell ist zudem Grundlage des durch GfL entwickelten Enhanced Trajectory Analysis System (ETAS), das neben der präzisen Berechnung des flugspezifischen Kraftstoffverbrauchs für Luftfahrzeuge mit Strahl- und Turboprop-Triebwerken auch die Ermittlung von Schadstoffemissionen (bspw. COx, NOx, HC, PM, etc.) gestattet.