GfL bietet im Rahmen einer flugbetrieblichen Risikoanalyse die Untersuchung möglicher Blendung von Luftfahrzeugführern im An- und Abflug durch Photovoltaikanlagen (PV-Module) in Flugplatznähe an.
Die Risikoanalyse umfasst hierbei die Reflexionsberechnung mithilfe des sog. Backward‑Raytracing‑Verfahrens, also der Berechnung des rückwärtigen Strahlenganges vom Auge des Beobachters (Immissionspunkt) zur scheinbaren Position der Sonne ohne Streulicht (sog. Direct) als auch mit Streulicht (sog. Scatter). Diese Berechnung liefert im Ergebnis die kritischen Sonnenvektoren auf die PV-Module.
Mithilfe der seitens GfL entwickelten Software GlareTech lässt sich die Eintrittswahrscheinlichkeit der Blendungswirkung durch reflektiertes Sonnenlicht berechnen und anschließend die Schadensausmaße qualitativ ermitteln. Die Bewertung des Blendungsrisikos erfolgt gemäß Einstufung in die Risikomatrix nach ICAO PANS-ADR. Infolge dieser Einstufung ist im Sinne des ALARP-Prinzips abzuleiten, ob Risikominderungsmaßnahmen erforderlich sind damit sicherer Flugbetrieb gewährleistet ist.