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Hindernisgutachten akzeptiert: Fraport errichtet 17,4 MWp-Photovoltaikanlage entlang „Startbahn West“

März 2024 | Sicherheitsstudien

Der Flughafen Frankfurt erweitert seine Photovoltaik-Kapazitäten: Entlang der „Startbahn West“ wird eine Freiflächenanlage mit 17,4 Megawatt Spitzenleistung installiert. Die Senkrechtanlage („Solarzaun“) wird 37.000 Module umfassen, welche auf 19.500 in den Boden gerammten Gründungspfosten ruhen. Darunterliegende Vegetationsflächen sind von der Überbauung nicht wesentlich beeinträchtigt, da die Anlage weder Niederschläge komplett zurückhält noch für permanente Verschattung sorgt. Projektleiterin Nicole Keller berichtet: „Diese Solar-Technologie ergänzt perfekt unsere anderen, konventionell flach angeordneten Anlagen [… und] trägt dazu bei, dass wir über den Tag betrachtet eine recht konstante Leistung in unser Stromnetz einspeisen können.“ Der Hersteller Next2Sun, welcher auch für den Aufbau verantwortlich sein wird, spricht von der weltweit größten Anlage dieser Art.

GfL begleitete die luftrechtliche Genehmigung der Baumaßnahme mit Gutachten zur Festlegung des erforderlichen seitlichen Abstands der Anlage von der Centerline der Startbahn im Lichte der EASA-Vorgaben zur Streifenbreite und zur technischen Beschaffenheit der Anlage selbst.
Nach Vorliegen der Genehmigung haben die Arbeiten zur Errichtung der Anlage begonnen. Allerdings legt Fraport in den Frühjahrs- und Sommermonaten eine Baupause zur Schonung der Bodenbrüter in den biodivers wertvollen Grünflächen ein.

Senkrecht positionierte Glas-Glas PV-Module der Zaunanlage. Die Fraport AG hat bereits eine Pilotanlage in Betrieb. Bildquelle © Fraport AG
Senkrecht positionierte Glas-Glas PV-Module der Zaunanlage. Die Fraport AG hat bereits eine Pilotanlage in Betrieb. Bildquelle © Fraport AG