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GfL erhält Zuschlag auf dreijähriges UBA Forschungsvorhaben „Flugverlaufsdaten als Grundlage für Fluglärmberechnungen“

Oktober 2018 | Umwelt

GfL wurde vom Umweltbundesamt (UBA) mit der Durchführung dieses Projektes beauftragt um festzustellen, inwiefern sich Flugverlaufsdaten (bspw. Radar- und Multilaterationsdaten) von Einzelflügen eignen, um präzisere Fluglärmberechnungen anhand einer standardisierten Methodik durchzuführen, als bisher nach AzB bzw. ECAC 29. Neben der Rohdatenaufbereitung zur Ermittlung vollständiger Flugspuren steht dabei die Entwicklung eines qualitätsgesicherten Berechnungsverfahrens unter Einbeziehung individueller flugleistungsspezifischer Parameter (im Wesentlichen Flughöhe und -geschwindigkeit, Schub und LFZ-Masse) im Fokus. Insofern können die im Zuge der Entwicklung unserer hauseigenen Kraftstoff- und Emissions-Berechnungssoftware ETAS (weiterführende Informationen siehe hier). gewonnenen Erkenntnisse optimal auch in das zu entwickelnde Fluglärmberechnungsverfahren einfließen. GfL wird dabei von der Technischen Universität Dresden, Professur für Technologie und Logistik des Luftverkehrs (weiterführende Informationen siehe hier), als Konsortialpartner vornehmlich in den Bereichen Flugmeteorologie und Flugprofiloptimierung unterstützt. Ferner sind die Akustikexperten der Firma Wölfel Engineering GmbH + Co. KG Teil des Projektteams, die über jahrelange Erfahrung u. a. im Fachgebiet der Fluglärmberechnung und Softwareentwicklung verfügen. Zudem ist die Deutsche Flugsicherung DFS bei der Bereitstellung von u.a. FANOMOS Flugverlaufsdaten unterstützend tätig. Innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren soll eine Berechnungsmethode entwickelt werden, die die bisherigen in Deutschland eingesetzten Standardberechnungsverfahren (gemäß Fluglärmgesetz bzw. AzB und AzD) ggf. novelliert, präzisiert und an den aktuellen Erkenntnisstand anpasst, sofern die Erkenntnisse dazu berechtigen.


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